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Vom Auftakt bis zum Schlussakkord in die Weihnachtszeit gesteigert

 

Melodien zur Advents- und Weihnachtszeit sind schon etwas Besonderes. Wenn dazu noch der Potsdamer Männerchor von 1848 einlädt, dann sind eben zwei Konzerte im großen Nikolaisaal ausverkauft.
 

Mit auf die Bühne kamen die Musiker des Landespolizeiorchesters Brandenburg unter der Stabführung von Jürgen Bludowsky und der Kinderchor der Potsdamer Grundschule „Max Dortu“ unter Leitung von Roswitha Zimmermann.
Das ist eine Schule, in deren Logo der Violinschlüssel dargestellt wird und in der Schulhymne es heißt: „…Lernen mit Musik, das hält uns gesund!“
 

Deshalb sollte dem Potsdamer Männerchor, der eine gute Zusammenarbeit betreffs Probenraum pflegt, um die Zukunft nicht bange sein, zumal nicht nur Mädchen, sondern auch zahlreiche Jungs die „Sechs Kinderlieder zur Weihnachtszeit“ zu Gehör brachten. Diese strahlten musikalische Ausbildung und Disziplin aus. Das war jedenfalls ein Genuss ihnen zuzuhören.
 

„Einstimmen auf das Weihnachtsfest“ nannte Eva Dobrzinski-Petersein ihren in altbekannter Weise auf die Sinne gehenden Worte gebundenen musikalischen Strauß.
 

Den öffneten das Landespolizeiorchester und der Potsdamer Männerchor unter der Leitung von Dr. Isabella Karpinski mit „Tochter Zion, freue dich“. So richtig zum „Einsingen“ nutzte der Chor internationale Lieder wie Martin Luthers „Vom Himmel hoch“, das amerikanische Weihnachtslied „Little Drummer Boy“, das polnische „Als die Welt verloren“ und der seit 1860 in Südtirol zu Weihnachten gehörende Andachtsjodler „Tjo Tjoiri“.
 

Text: Wolfgang Post
Bilder: Dajana Wolf - DitWölfchen